Lhoist Germany (LGE) ist die deutsche Tochter der Lhoist Gruppe, einem weltweit tätigen Kalk- und Kalksteinproduzenten mit Hauptsitz in Belgien. Zu Lhoist Germany gehört seit 1999 die Rheinkalk GmbH mit ihren 12 Standorten und 1.300 Mitarbeitern in Deutschland. Lhoist Germany nimmt seine Verantwortung gegenüber Mensch und Natur ernst und verbindet jahrhundertelange Erfahrung und das tiefgreifende Know-how der Gründerfirmen im Umgang mit Kalkstein mit modernster Abbau-, Produktions- und Rekultivierungstechnologie. Die Erzeugnisse kommen sowohl in der Stahl- & Eisenproduktion, der Umwelt, der Chemischen Industrie, der Bauwirtschaft, der Wasser- & Abwasserbehandlung als auch der Land- & Forstwirtschaft zum Einsatz.
Als einer der führenden Kalkproduzenten in Europa treibt Lhoist mit seinem Transformationsprojekt EVEREST das größte Klimaschutzprojekt der Kalkindustrie in Europa voran: Durch modernste Ofentechnologien und hoch innovative CO₂-Abscheidung in noch nie dagewesenem Maßstab sollen über 1,5 Million Tonnen CO₂ im Jahr vermieden werden. Kalk- und Kalksteinprodukte sind unverzichtbare Grundstoffe für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft – auch in der klimaneutralen Zukunft von morgen. Bei der Kalkproduktion entstehen allerdings unvermeidbare CO₂-Emissionen, die beim Brennprozess aus dem Stein gelöst werden. Lhoist will diese Herausforderung nach Stand der Wissenschaft und Technik mit Großinvestitionen in klimafreundlichere und zukunftsfähige Technologien meistern. Ziel ist es, die Dekarbonisierung der Industrie partnerschaftlich mit den Kunden voranzutreiben, um die Klimaziele Deutschlands und der EU zu unterstützen.
Im Rahmen des CARMEN-Projektes wird LGE am Standtort Hönnetal die mobile, nach dem Carbonate-Looping-Verfahren (CaL) arbeitende Pilot-Anlage zur Abscheidung von CO₂ aus den Abgasen des dortigen Kalk-Drehrohrofens errichten und über einen Zeitraum von 1-2 Monaten kontinuierlich betreiben.
Ein Ziel dabei ist, die Verwendbarkeit des CaL-Prozesses als eine geeignete nachrüstbare Technologie zur CO₂-Abscheidung aus den Abgasen von Kalkbrennöfen zu demonstrieren und so einer großtechnischen Einsetzbarkeit näher zu bringen.
Zusätzlich sollen genauere Informationen über die Eigenschaften der aus dem CaL-Prozess ausgeschleusten Sorbentien erhalten werden, um eine mögliche Verwendbarkeit in bestehenden Anwendungen zu analysieren.
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