Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland und steht für exzellente und relevante Wissenschaft. Globale Transformationen – von der Energiewende über Industrie 4.0 bis zur Künstlichen Intelligenz – gestaltet die TU Darmstadt durch herausragende Erkenntnisse und zukunftsweisende Studienangebote entscheidend mit.
Das Fachgebiet Energiesysteme und Energietechnik (EST) der TU Darmstadt forscht an innovativen Verfahren zur nachhaltigen Energiebereitstellung. Hervorzuheben ist die im universitären Maßstab weltweit einzigartige 1MWth Wirbelschicht-Pilotanlage, an der unter anderem die CO₂-Abscheidung untersucht wird. Die Bearbeitung der Forschungsthemen erfolgt im Rahmen einer Vielzahl an Forschungsprojekten mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie und Forschung.
Des Weiteren umfasst die Forschung am EST verschiedene Themengebiete der Energietechnik mit dem Fokus auf der Entwicklung, der Optimierung und dem Scale-up verschiedener Verfahren zur nachhaltigen Energiebereitstellung sowie der Entwicklung entsprechender Messtechnik zur quantitativen Beurteilung dieser Verfahren.
Nachhaltige Energiebereitstellung definiert sich beim EST über die zielführende Dekarbonisierung bei gleichzeitiger Reduktion von Schadstoffemissionen des Energiesektors, sowie der Steigerung der Versorgungssicherheit und der Wirtschaftlichkeit eingesetzter Verfahren.
Zum Erreichen dieser Ziele gliedert sich die Forschung am EST in die drei Bereiche „Vergasung & Innovative Energiewandlungsprozesse“, „CO₂-Abscheidung“, sowie „Kraftwerks- und Wirbelschichttechnik“, wobei diese sich im Rahmen einer Vielzahl an Forschungsprojekten überschneiden und mitunter gegenseitig ergänzen.
Das Forschungsgebiet „CO₂-Abscheidung“ befasst sich mit der Entwicklung und Optimierung von Verfahren zur Abscheidung von CO₂ aus industriellen Rauch- und Rohgasen sowohl im Energiesektor als auch in der chemischen sowie Stahl- und Baustoffindustrie. Betrachtet werden die alternativen Verfahren Carbonate Looping, Chemical Looping sowie der Oxyfuel-Prozess.
Im BMWK Projekt CARMEN ist die TU Darmstadt als Projektleiterin für die Auslegung und den Bau der Pilotanlage verantwortlich und betreut anschließend in Kooperation mit den industriellen Partnern auch den Betrieb und die wissenschaftliche Auswertung. Aufbauend auf den Ergebnissen des Betriebs der Pilotanlage ermittelt die TU Darmstadt zudem Investitionskosten für kommerzielle Carbonate Looping-Anlagen an den Standorten der Projektpartner.
Anschließend erarbeitet die TU Darmstadt gemeinsam mit thyssenkrupp POLYSIUS ein Konzept zur Integration einer Demonstrationsanlage an einen noch zu wählenden Standort.
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